Die IGfB im Wandel
Kräftezehrendes wird beendet, Bewährtes wird fortgeführt, Neues darf entstehen.
Seit 2010 bietet die IGfB – Internationale Gesellschaft für Beziehungskompetenz Ausbildungen, Weiterbildungen und Workshops zu Themen an, deren Kern die zwischenmenschlichen Beziehungen sind.
Dieses Angebot wurde mit erheblichem persönlichem und ökonomischem Aufwand erstellt: Menschen, die in den Trägerorganisationen engagiert waren und sind, machen ihre Arbeit zu einem erheblichen Teil ehrenamtlich und insgesamt mit viel Herzblut und persönlichem Einsatz. Bis zum Ende des Jahres 2024 sorgen die in der IGfB tätigen Menschen dafür, dass der laufende Family Counselor Lehrgang in der bekannten Qualität stattfindet.

Ab dann wird die IGfB ihre Tätigkeit als Bildungsträger beenden. In der gewohnten Form weiterzuarbeiten ist für uns aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr möglich. Schon jetzt erstellen wir keinerlei neue Bildungsangebote.
Wir Vorstandsmitglieder des Trägervereins und Mitwirkende in der IGfB sind stolz, auf unsere reichhaltige Palette an kürzeren und langen Veranstaltungen zurückblicken zu können und sind froh um die vielen Menschen, die wir auf diese Weise erreicht und wohl auch inspiriert haben.
Die IGfB, die Vereinsstruktur, gibt es auf jeden Fall bis Ende 2024. Wie es dann weitergeht, wird sich weisen. So kann der laufende Family Counselor Lehrgang gut zu Ende geführt werden. Auch die Website wird es weiterhin geben, mit dem Blog und dem Netzwerk der ausgebildeten Family Counselor. Ebenso finden sich dort die Lehrgangsteilnehmer*innen, die in Ausbildung unter Supervision arbeiten wollen. Der Newsletter wird weiterhin regelmäßig erscheinen.
Was die fernere Zukunft bringt, ist offen. Wir können uns vorstellen, dass die Beendigung der aufwändigen Bildungstätigkeit Ressourcen freisetzt, um die IGfB als Plattform weiterzudenken und in einen neuen Raum zu verwandeln, in dem unsere Denkweise und Haltung gemeinsam weitergelebt und weiterentwickelt werden kann.
Wir machen unseren Schritt gleichsam mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Trauer über den Abschied von liebevoll gepflegten Initiativen und Hoffnungen; Freude über all das, was gelungen ist und erreicht wurde; Interesse und Vorfreude auf Neues, das nun entstehen kann.
Wir wünschen uns, dass wir weiterhin mit eurem Interesse rechnen dürfen und danken Euch dafür, dass ihr bisher bereits mit uns interessiert verbunden seid.
Heinz Senoner, Robin Menges, Katrin Stauder, Barbara Weber, Liesl Ehgartner, Rosemarie Haigner, Judith Daněk